Stellungnahme zur GöVB auf Anfrage des Göttinger Tageblatts
Wenn man sich den Klimaplan 2030 der Stadt Göttingen anschaut, dann ist die Entscheidung der GöVB verheerend für dessen Ziele. Der eingeschränkte Fahrplan bedeutet mehr Autoverkehr, was wiederum eine Erhöhung der verkehrsleistungsbezogenen bzw. spezifischen Emissionen des Treibhausgases CO₂ nach sich zieht.
Für die Göttinger Linke Ratsfraktion ist nicht nachvollziehbar, wie so viele Überstunden überhaupt anfallen konnten und nicht schon früher Maßnahmen dagegen ergriffen wurden. Die jetzige Maßnahme, die uns als alternativlos dargestellt wurde, baut noch nicht mal alle Überstunden der Mitarbeiter*innen der GöVB ab. Es ist abzusehen, dass eingeschränkte Fahrpläne auch über den Herbst hinaus zu erwarten sind.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Jost Leßmann: "Der öffentliche Nahverkehr ist einer der wesentlichen Schlüssel für das Gelingen des Klimaplan 2030. Wir fordern das Haushaltsbündnis auf, nun Vorschläge zu entwickeln, wie dieses entstandenes Defizit ausgeglichen werden kann."